Häh...Geld?!
Nach einer längeren Diskussion mit meinem Vater kam mir eine Überlegung, die mich bis heute verfolgt: Warum benutzen wir eigentlich Geld und gibt es nicht eine bessere Alternative?
Es ist doch schon verwunderlich, dass wir im Alltag mit unserem eigentlich völlig wertlosen Papiergeld Dinge bezahlen und verkaufen und das alles mit einem Vertrauen und Glauben in das Geld, welches es mit jeder Religion aufnehmen kann. Immerhin könnte das Geld jederzeit an Wert verlieren....und so wie es an der Börse grad aussieht, tut es das auch. Trotzdem denke ich nicht mal über eine bessere Alternative nach. Ich meine jetzt nicht langfristige Anlagen (da wären Immobilien, etc die Alternativen), sondern in unserem Alltag. Wieso vertraue ich so sehr auf das Geld und so wenig in zwischenmenschliche Beziehungen? Erscheinen uns die Beziehungen tatsächlich unsicherer als etwa Kleingeld? Haben wir wirklich soviel Angst davor ein paar Cent zu verlieren? Warum nehm ich das Restgeld eigentlich an? Es könnte doch eigentlich auch so sein, dass ich nur in vollen Beträgen bezahle...die Differenzen würden sich im Laufe der Zeit ja wahrscheinlich ausgleichen. Wenn das alle tun würden, würden wir uns Kleingeld sogar ganz sparen. Allein dieser Komfort, der leichtere Geldbeutel, würde das doch schon zur genüge begründen oder etwa nicht?
Was mich aber eigentlich an dem Thema fasziniert ist, dass es nicht einmal rein theoretisch irgendeine Sicherheitsstruktur besitzt. Die Sicherheit des Geldes beruht letztlich einzig und allein darin, dass ich davon ausgehe, dass die anderen das Geld auch benutzen wollen...und zwar auch in Zukunft! Betrachtet man sich nun Banken, sein eigenes Konto, die letzte Lohnüberweisung, dann könnten einem da doch eigentlich Zweifel aufkommen. Immerhin wird da die sowieso schon vage Sicherheit von Geld noch weiter ausgereizt, weil da mit virtuellem Geld hantiert wird. Es sind im Endeffekt einfach nur Einser und Nullen auf irgendeinem Server. Ein einziger kleiner Zahlenverdreher und "Schwupps" sind aus den 1000€ Anlagen plötzlich 10 geworden. Dumm gelaufen!
Aber bis heute beisse ich mir die mentalen Zähne daran aus, mir eine Alternative zu unserer Art von Geld auszudenken. Es sollte sicher sein, eine Alternative zum direktem Tauschen sein und dabei auch noch so einfach zu Handhaben....wirklich nicht einfach, aber bei einem bin ich mir Sicher: es wird nichts technologisches sein....
#1.1 Re: *Re: *Häh...Geld?!
Nunja, allerdings haben diese Dinge auch einen gewissen Nutzwert. Ein Auto verliert zwar an Wert, aber solange es fährt, hat es auch noch einen Nutzen. Es kann dem Besitzer noch etwas bringen. Die Sache hat also einen entsprechenden Gegenwert. Nur dem "modernen Geld" fehlt das. Man hat versucht das mit Gold- und Silber-Reserven auszugleichen. Doch das wird nicht mehr gemacht und genau das ist auch der Grund warum das Geld solchen Schwankungen unterworfen ist.
#1.1.1 Re: *Re: *Re: *Häh...Geld?!
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#1 Re: *Häh...Geld?!
Du tust grade so, als ob nichts an Wert verliert, außer das Geld. Ein altes Auto hat auch weniger Wert als ein Neues. Geld ist nur die Alternative zum Warentausch mit dem Vorteil, dass es einfacher und universeller ist. Im Prinzip brauchst du also keine Alternative zum Geld, sondern zum System von Waren, ihrem Wert und dem Nutzen bzw Benutzen dieser. Warum etwas zurück verlangen, warum tut nicht jeder was er kann für alle....Moment das kommt mir bekannt vor ;)